Echos by Dean Wesley Smith Kristine Kathryn

Echos by Dean Wesley Smith Kristine Kathryn

Autor:Dean Wesley Smith Kristine Kathryn
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2013-11-05T05:00:00+00:00


Kapitel 20

Zeit: die neunzigste Verschiebung

Ort: 2544 Paralleluniversen rechts von unserem

Paris gelangte zu dem Schluss, dass er die Subraumwellen fast ebenso sehr verabscheute wie den leeren Planeten. Nach jedem weißen Gleißen und dem Gefühl, kurz zu schweben, veränderten sich die Farben seiner Umgebung.

Die zentralen Mosaikkacheln der Transporterstation glänzten nicht mehr goldgelb, sondern purpurn. Nun, er wusste nicht viel übers Farbspektrum, aber eins war ihm klar: Das menschliche Auge neigte nicht dazu, gelbe Töne mit purpurnen zu verwechseln.

Kes sondierte ihn mit ihrem medizinischen Tricorder. »Die Subraumwelle scheint keine physischen Unterschiede bewirkt zu haben, Tom«, sagte sie.

»Warum sehe ich dann neue Farben?«

»Vielleicht gibt es dafür die gleiche Erklärung wie für den Umstand, dass diese Mulde jetzt für zwei Füße groß genug ist, während sie vorher nur einen langen Streifen bildete«, meinte Chakotay.

»Die Unterschiede sind nicht nur visueller Natur?«, fragte Paris.

»Nun, ich wünsche mir Veränderungen, die den Umgang mit dieser Anlage erleichtern«, brummte Torres.

Die letzten neunzig Minuten hatten sie unter der Transporterstation mit einer Untersuchung der Konsolen und des holographischen Planeten verbracht.

»Was denken diese Leute nur?«, fuhr Torres fort. »Ein Ding ist entweder eingeschaltet oder nicht. Warum wird dieses Prinzip hier in Frage gestellt? Was hat das für einen Sinn? Eingeschaltet, ausgeschaltet, vielleicht ein- oder ausgeschaltet? Dabei könnte man den Verstand verlieren!«

Paris beugte sich zu ihr vor. »Ich dachte, Sie sind ein technisches Genie.«

B'Elanna richtete einen so finsteren Blick auf ihn, dass er einen Schritt zurückwich. Man fordere nie eine Klingonin heraus, erinnerte er sich. Niemals.

»Ich bin ein technisches Genie«, bestätigte die Chefingenieurin. »Wollen Sie es versuchen?«

Paris hob die Hände. »Nein«, erwiderte er. »Ich möchte nur fort von hier.«

»Nun, ich glaube, jemand hat Ihnen gerade diesen Wunsch erfüllt.« Chakotay deutete auf seinen Tricorder. »Die Voyager befindet sich wieder im Orbit.«

»Ausgezeichnet.« Torres nahm mehrere Sondierungen mit ihrem eigenen Tricorder vor und wandte sich dann überrascht an Chakotay. »Man könnte meinen, das Schiff sei nie fort gewesen.«

»Janeway an Chakotay.« In dem großen Raum klang die Stimme der Kommandantin blechern und ziemlich weit entfernt.

Paris fühlte eine Erleichterung, deren Intensität ihn verblüffte. Wie herrlich, wieder Janeway s Stimme zu hören! Erst jetzt begriff er, dass er gefürchtet hatte, den Rest seines Lebens auf einem geisterhaft leeren Planeten verbringen zu müssen.

Er drehte sich um, lächelte und sah Chakotay an, der das Lächeln sofort erwiderte.

»Es freut mich sehr, wieder von Ihnen zu hören«, sagte der Erste Offizier.

»Mir geht es ebenso, Commander. Wie ist es um Ihre Begleiter bestellt?«

»Abgesehen von einer gehörigen Portion Verwirrung sind alle wohlauf.«

»Was halten Sie von der Rückkehr zu uns?«, fragte Janeway.

»Eine ganze Menge, Captain.«

»Ich möchte Sie so schnell wie möglich an Bord beamen lassen, bevor neuerliche Interferenzen den Einsatz des Transporters unmöglich machen. Im Konferenzzimmer erwarte ich einen vollständigen Bericht. Der Transfer findet in fünf Sekunden statt.«

»Aye, Captain«, entgegnete Chakotay.

Torres ließ zischend den angehaltenen Atem entweichen. »Noch nie zuvor in meinem Leben habe ich mich so sehr darüber gefreut, die Stimme einer ganz bestimmten Person zu hören«, sagte sie.

Paris sah sich noch einmal in der leeren Stadt um, dachte dabei an die immer einsatzbereiten Roboter und



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